Spendenaktion
Nachdem das Spiel gegen den KFC Uerdingen ausgefallen ist, habt ihr nun am kommenden Freitag beim Angrillen die Möglichkeit, die karitative Aktion der Westtribüne (http://westtribuene-essen.de/2017/11/18/einfach-mal-gutes-tun), mit dem Kauf einer eigens für diese Aktion gestaltete Tasse, zu unterstützen.
Diese könnt ihr u.a. auch noch beim Spiel gegen den Bonner SC am Weststand erwerben – für nur 6,00 € plus Spende nach Wahl! Damit ihr eure Tasse nicht das ganze Spiel über in der Hand halten müsst, hat der Weststand an dem Tag auch nach dem Spiel für euch geöffnet.
Wir zählen auf jeden einzelnen von euch, lasst uns gemeinsam auch in diesem Jahr wichtige Einrichtungen unserer Stadt unterstützen.
Zeit für Veränderungen
Das Jahr 2017 neigt sich dem Ende entgegen. Eine Zeit geprägt von besonderen Protesten und Ereignissen von der 1. bis zur 5. Liga. Die Proteste richteten sich in erster Linie gegen die sich zuspitzende Entfremdung der Verbände, allen voran DFB und DFL, von der Basis des Fußballs – uns Fans. Betrachtet man die sechs Aktionsspieltage in ihrer Themenbreite und Geschlossenheit, wird jedem, der sich nur ein bisschen mit Fußball beschäftigt und regelmäßig Spiele seines Vereines live verfolgt, bewusst: wir befinden uns in einer Phase der Veränderung.
Der Fußball in Deutschland mit seiner einzigartigen Fanlandschaft, seinen unzähligen Fanszenen, seinen „immer vollen“ Stadien, steht an einer roten Linie.
Die Fans haben den Fußball in Deutschland zu dem gemacht für was er heute bekannt ist und welchen Namen er auf der ganzen Welt besitzt. Im Gegenzug gibt es leider unzählige Beispiele dafür, was den Fans in den letzten Jahren als Rucksack mitgegeben wurde, nur damit die Spirale des Profits immer weiter nach oben gedreht werden konnte. Die Aktionsspieltage seit dem 18.08.2017 haben klar gezeigt, dass nicht nur die Ultras oder „Hardliner“ die Nase voll davon haben, Jahr für Jahr neue Schikanen ertragen zu müssen, nur um ihren Verein zu den Spielen zu begleiten zu können.
Nicht erst seit dem Standpunktgespräch beim DFB am 09.11.2017 in Frankfurt ist uns bewusst, dass man den Fußball wohl nicht von heute auf morgen allumfassend verändern wird. Wir sehen uns aber weiterhin in der Pflicht dafür zu kämpfen, dass die genannte „rote Linie“ nicht überschritten wird. Im Anschluss an das Gespräch haben wir daher Positionspapiere zu den drängendsten Problemen erarbeitet, die wiedergeben, was kurz- bis mittelfristig verändert werden muss.
Diese Papiere haben wir den handelnden Personen des DFB und der DFL als Aufforderung mitgegeben und möchten sie nun auch Euch nicht vorenthalten:
4. Fanrechte
Die nächsten Wochen werden zeigen, wie ernst wirklich eine Veränderung angestrebt wird und ob tatsächlich ein Umdenken stattfindet. Wir sind hochmotiviert, ausdauernd und haben noch so einige Ideen in petto. Wir sehen, hören, riechen, fühlen uns im Jahr 2018!
Die Fanszenen Deutschlands
Einfach mal Gutes tun!
Das Jahr geht auf’s Ende zu, die ersten Weihnachtsspuren kann man nicht mehr verleugnen. Somit wird es Zeit, mal wieder etwas Gutes zu tun.
Nachdem im letzten Jahr erstmals eine karitative Aktion von der Westtribüne ausging und wir die S.A.T.TTiertafel mit einer großzügigen Menge an Sachspenden und Geldspenden unterstützt haben, wollen wir in diesem Jahr gemeinsam eine ganz andere „Baustelle“ angehen.
Dieses Jahr widmen wir uns einem größeren Projekt, wir werden den „Raum 58 – Die Notschlafstelle für Jugendliche“ unterstützen, denn in Essen leben etwa 160 Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren, die ihren Lebensmittelpunkt auf der Straße haben. Das kann manchmal ganz schnell gehen, vielleicht kennt der Ein oder Andere solch eine Situation selbst oder aus dem näheren Umfeld.
Der Raum 58 bietet seit 2001 „Jugendlichen die (r)ausgeflogen sind, die Möglichkeit sicher zwischenzulanden“. Bis zu 150 Jugendliche im Jahr finden dort nicht nur eine sichere Schlafstelle, sondern auch gemeinsames Essen, die Möglichkeit zu duschen, ihre Wäsche zu waschen und noch mehr. Sie werden rundum unterstützt ihren Weg zu finden und haben jemanden der beständig an ihrer Seite steht. Mehr Infos unter www.raum-58.de.
Wie schon der Raum 58 zeigt: Gemeinsam kann man was erreichen! Und das haben auch wir Essener mit der Spendenaktion im letzten Jahr gezeigt! Diese gilt es mit folgender Aktion zu toppen:
Es wird eigens für diese Aktion gestaltete Tassen von der Westtribüne geben. Diese könnt ihr beim Spiel gegen KFC Uerdingen am Weststand erwerben – für nur 6,00 € plus Spende nach Wahl! Damit ihr eure Tasse nicht das ganze Spiel über in der Hand halten müsst, hat der Weststand an dem Tag auch nach dem Spiel für euch geöffnet.
Beim Angrillen im Januar habt ihr noch einmal die Möglichkeit, die Einrichtung mit dem Kauf einer Tasse (solange der Vorrat reicht) und natürlich einer Spende zu unterstützen.
Damit der Spieltag gegen Uerdingen komplett unter einem guten Stern steht, beginnen wir ihn um 9 Uhr im Fanprojekt (Lehrstr. 1) mit einem großen Westtribünen-Fanfrühstück für kleines Geld (zugunsten des Raum 58)! Die Jugendlichen aus der Notschlafstelle sind auch herzlichst dazu und zum Besuch des Spiels an der Hafenstraße eingeladen. Gemeinsam marschieren wir nach dem Fanfrühstück zur Hafenstraße zum letzten Heimspiel vor der Winterpause.
Wir zählen auf jeden einzelnen von euch, lasst uns gemeinsam auch in diesem Jahr wichtige Einrichtungen unserer Stadt unterstützen.
Die beiden Tassenmotive!
Protestaktion gegen Oberhausen
Erklärung der Protestaktion vom 28.10. gegen Rot- Weiß Oberhausen
Während der Partie am 2. September 2016 war es in der Schlussphase zu einer Spielunterbrechung durch den Schiedsrichter gekommen. Ausgelöst wurde diese durch das Werfen von Gegenständen auf das Spielfeld aus dem Bereich der Westtribüne. Für die sich daraus ergebene Verbandsstrafe durch den WDFV in Höhe von 5.000 Euro, sowie die damit verbundenen Verfahrenskosten, nahm RWE Anfang Oktober nun einen Fan in Regress.
Wir halten es nicht für richtig, eine willkürlich festgesetzte Verbandsstrafe – die gegen einen Verein gerichtet ist, dessen Einkommen viel höher liegt, als das einer Privatperson – in vollem Umfang an einen Fan weiterzureichen. Vor einem normalen deutschen Gericht würde die verhängte Geldstrafe nur ein Bruchteil der „Verbandsstrafe“ betragen. Die Höhe der Strafe würde sich an den Einkommensverhältnissen der Einzelperson orientieren und nicht willkürlich ausgesprochen werden, wie von den Herren des WDFV.
Generell sind die Strafen vom DFB und der Verbände höchst kritisch zu sehen. Der DFB erfindet Strafen ohne feste Regelungen, die eigentlich die Vereine treffen sollen. Nicht die Fans! Sollten wir nicht alle weiter und vermehrt den DFB / WDFV und deren nicht transparenten Strafenkatalog kritisieren, anstatt uns selber den schwarzen Peter zuzuschieben? Gerade der Deutsche Fußballbund sollte doch genug Probleme mit sich selbst haben. Woher nimmt er so viel Zeit und Energie, um z.B. Spieltag für Spieltag irgendwelche Transparente, Fangesänge oder sonst was zu sanktionieren? Diese Herren sollten sich lieber um ihre Korruption, den beschissenen Videobeweis und die miesen Aufstiegsbedingungen in der Regionalliga kümmern und sich nicht ständig die Taschen noch voller machen.
Nicht nur wir, sondern auch viele andere Fans in Deutschland fordern ihre Vereine auf, sich nicht länger durch den DFB erpressen zu lassen, da diese Strafen in keinem Verhältnis zu den tatsächlichen Geschehnissen stehen!
Alte Garde Essen, Brigade Essen, Commando Essen, Essener Freundeskreis, Junge Essener, Loyal Squad, Northside Crew, Rude Fans, Ruhrpott Kanaken, Ruhrfront, Vandalz