Erklärung der Protestaktion vom 28.10. gegen Rot- Weiß Oberhausen
Während der Partie am 2. September 2016 war es in der Schlussphase zu einer Spielunterbrechung durch den Schiedsrichter gekommen. Ausgelöst wurde diese durch das Werfen von Gegenständen auf das Spielfeld aus dem Bereich der Westtribüne. Für die sich daraus ergebene Verbandsstrafe durch den WDFV in Höhe von 5.000 Euro, sowie die damit verbundenen Verfahrenskosten, nahm RWE Anfang Oktober nun einen Fan in Regress.
Wir halten es nicht für richtig, eine willkürlich festgesetzte Verbandsstrafe – die gegen einen Verein gerichtet ist, dessen Einkommen viel höher liegt, als das einer Privatperson – in vollem Umfang an einen Fan weiterzureichen. Vor einem normalen deutschen Gericht würde die verhängte Geldstrafe nur ein Bruchteil der „Verbandsstrafe“ betragen. Die Höhe der Strafe würde sich an den Einkommensverhältnissen der Einzelperson orientieren und nicht willkürlich ausgesprochen werden, wie von den Herren des WDFV.
Generell sind die Strafen vom DFB und der Verbände höchst kritisch zu sehen. Der DFB erfindet Strafen ohne feste Regelungen, die eigentlich die Vereine treffen sollen. Nicht die Fans! Sollten wir nicht alle weiter und vermehrt den DFB / WDFV und deren nicht transparenten Strafenkatalog kritisieren, anstatt uns selber den schwarzen Peter zuzuschieben? Gerade der Deutsche Fußballbund sollte doch genug Probleme mit sich selbst haben. Woher nimmt er so viel Zeit und Energie, um z.B. Spieltag für Spieltag irgendwelche Transparente, Fangesänge oder sonst was zu sanktionieren? Diese Herren sollten sich lieber um ihre Korruption, den beschissenen Videobeweis und die miesen Aufstiegsbedingungen in der Regionalliga kümmern und sich nicht ständig die Taschen noch voller machen.
Nicht nur wir, sondern auch viele andere Fans in Deutschland fordern ihre Vereine auf, sich nicht länger durch den DFB erpressen zu lassen, da diese Strafen in keinem Verhältnis zu den tatsächlichen Geschehnissen stehen!
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